Sunday, December 09, 2007

ยิ่งใกล้ยิ่งเจ็บ

ข่าวล่ามาเร็ว วานนี้(๘ ธ.ค. ๕๐) งานวิจัยใหม่พบว่า เด็กที่อยู่อาศัยอยู่ใกล้กับโรงงานไฟฟ้านิวเคลียร์จะมีอาการป่วยเป็นโรคมะเร็งสูงกว่าปกติ แต่สาเหตุยังไม่ค้นพบ ซึ่งคาดว่าไม่ได้มาจากปริมาณรังสีจากโรงงานไฟฟ้านิวเคลียร์
งานวิจัยโดย สถาบันมะเร็งในเด็กแห่งเยอรมันนี (Deutschen Kinderkrebsregister) แห่งเมืองไมน์ซ เปิดเผยต่อคณะทำงานป้องกันรังสีแห่งชาติ(Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)) ว่า ระหว่างปี ๒๕๒๓ ถึงปี ๒๕๔๖ เด็กจำนวนสามสิบเจ็ดคน ที่อาศัยในรัศมีห้ากิโลเมตรจากโรงงานไฟฟ้านิวเคลียร์สิบหกแห่งในเยอรมันนีมีอาการป่วยเป็นโรคมะเร็งเม็ดเลือดขาว ซึ่งมากกว่าที่นักวิทยาศาสตร์ได้คาดการณ์ไว้ถึงยี่สิบคน
อย่างไรก็ตามอัตราการป่วยที่สูงขึ้นอาจไม่ได้มีสาเหตุชัดเจนมาจากโรงงานไฟฟ้านิวเคลียร์ เพราะรังสีบริเวณรอบๆโรงไฟฟ้านั้นต่ำเกินกว่าที่จะก่อมะเร็งได้ ผลศึกษาจึงไม่สามารถสรุปได้ว่าเกิดจากโรงไฟฟ้า ส่วนสิ่งใดเป็นสาเหตุที่แท้จริงต้องรอการศึกษาต่อไป

ย่อความมาจาก http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/12/0,3672,7131788,00.html
Studie: Nahe Atommeilern öfter Leukämie bei Kindern
Minister Gabriel will Ergebnisse überprüfen
Erschreckende Studie: Kinder, die nahe eines Atomkraftwerks leben, erkranken häufiger an Krebs. Das haben Wissenschaftler in einer Studie nachgewiesen. Aber eines bleibt rätselhaft: An der Strahlenmenge liegt das angeblich nicht.

Die Untersuchung wurde vom Deutschen Kinderkrebsregister in Mainz durchgeführt, teilte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Auftraggeber der Studie am Samstag mit. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kündigte umgehend eine Überprüfung der Ergebnisse der Studie durch die Strahlenschutzkommission an. Nach Vorliegen der Prüfergebnisse werde sein Ministerium über das weitere Vorgehen entscheiden.

Die Studie hatte ergeben, dass im Fünf-Kilometer-Umkreis der 16 deutschen Kernkraftwerke 37 Kinder im Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003 neu an Leukämie erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären nach Darstellung der Wissenschaftler 17 Fälle zu erwarten gewesen. Etwa 20 Neuerkrankungen seien also allein auf das Wohnen in diesem Umkreis zurückzuführen. Über die Studie hatte die "Süddeutsche Zeitung" zuerst berichtet.

Strahlenbelastung für Fälle zu niedrig
Ob das erhöhte Krebsrisiko für Kinder tatsächlich durch die Reaktoren verursacht wird, steht laut Bundesamt für Strahlenschutz und Bundesumweltministerium aber nicht fest. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand sei die Strahlenbelastung der Bevölkerung durch den Betrieb der Kernkraftwerke zu niedrig, um den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos zu verursachen, erklärte das BfS. Das Ergebnis könne also nicht plausibel mit den tatsächlichen Ableitungen aus den Reaktoren erklärt werden.

Auch andere mögliche Risikofaktoren, die im Zusammenhang mit Leukämien bei Kindern in Betracht zu ziehen seien, "können den entfernungsabhängigen Risikoanstieg derzeit nicht erklären", heißt es in der Erklärung weiter. Umweltminister Gabriel erklärte: "Die statistische Untersuchung und bekannte Ursachenzusammenhänge zwischen Krebsrisiko und Strahlung stehen damit nicht im Einklang miteinander."